Allerdings tut sich mit der wachsenden Zahl psychisch Erkrankter auch ein weiterer Markt für die Pharmaindustrie auf. Drei Prozent des Gesundheitsbudgets werden im Schnitt für die Behandlung psychisch Erkrankter ausgegeben.
Die Weltgesundheitsorganisation warnte vor dem schnellen Anstieg der Depressionen und Angstzuständen und forderte auch eine verstärkte Forschung in diesem Bereich. Das würde nicht nur den Erkrankten helfen, sondern bringe auch wirtschaftliche Vorteile mit sich, so die WHO. Demzufolge habe ein investierter Dollar in diesem Bereich einen Nutzen von vier Dollar aufgrund verbesserter Gesundheit und höherer Arbeitsfähigkeit der Betroffenen. 2013 waren 615 Millionen Menschen an Depressionen bzw. Angstzuständen erkrankt. 1990 waren es noch etwa 416 Millionen Erkrankte.
Neben humanitären Katastrophen und Konflikten auf der ganzen Welt, sorge gerade in den Industriestaaten Stress und Unzufriedenheit für einen Anstieg der Depressionen und Angstzustände. Allein in Deutschland beispielsweise wurden 2015 etwa 155.000 Klinikaufenthalte zur Reha aufgrund psychischer Erkrankungen genehmigt. Vor zehn Jahren waren es lediglich 89.350. Bei deutschen Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen drei und 17 Jahren seien die Fallzahlen seit den 90erJahren um 270 Prozent gestiegen. Das ging aus der KIGGS-Studie der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie hervor.
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